Tierrecht aktuell
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Tierschutz
Hundeverbot in Dänemark PDF Drucken
Freitag, den 02. Juli 2010 um 04:36 Uhr

In Dänemark gilt ab dem 01.07.2010 ein striktes Verbot für Kampfhunde. Es handelt sich um die Rassen Pitbullterrier, American Staffordshire Terrier, Tosa, American Bulldog, Boerboel, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Kangal, Zentralasiatischer Owtscharka, Südrussischer Owtscharka, Kaukasischer Owtscharka, Sarplaninac und Tornjak. Nach Auskunft der Regierung ist dies eine Konsequenz auf mehrere Zwischenfälle mit Kampfhunden.

Ab dem 01.07.2010 sind sowohl die Zucht als auch der Verkauf dieser 13 Rassen in Dänemark verboten.

Lediglich Hundebesitzer, die vor dem 01.07.2010 Halter eines solchen Hundes geworden sind, dürfen diese behalten. Diese Halter müssen jedoch strenge Vorschriften für das Halten eines solchen Hundes einhalten.

Welpen hingegen, die nach dem Stichtag 17.03.2010 geboren und bis zum 01.07.2010 nicht verkauft wurden, sind zu euthanasieren oder ins Ausland zu verkaufen.

Verschärfen will die dänische Regierung dieses Reglement, indem eine Beobachtungsliste eingeführt wird. Bei Vorkommnissen werden hier dann auch weitere Hunderassen zu finden sein, die dann ebenfalls als Kampfhund eingestuft werden.

 
Forum der Tierrechtsbewegung darf über Anti-Pelz-Kampagne berichten! PDF Drucken
Samstag, den 19. September 2009 um 12:05 Uhr

OLG Hamm, Urteil v. 03.05.2009 - Az.: 3 U 9/09

Das Oberlandesgericht Hamm hatte darüber zu entscheiden, ob die Klägerin – eine Modefirma, die für ihre Kollektionen auch echte Tierpelze verwendete – von dem Beklagten – einem Forum-Betreiber der Tierrechtsbewegung – Unterlassung der Berichterstattung über die Anti-Pelz-Bewegung verlangen kann.

Die Modefirma stand seit 2007 im Fokus von Tierschützern und Tierrechtsorganisationen, wobei radikale Aktivisten auch gewalttätig gegen Einrichtungen der Klägerin vorgegangen waren. In dem Forum wurde über verschiedene Aktionen der gesamten Tierrechts-Szene berichtet. Das Forum bekannte sich grundsätzlich zum Kampf für Tierrechte. Dort wurde u.a. eine Vielzahl von Terminen veröffentlicht, an denen Tierrechtler Aktionen planten, die teilweise strafrechtlich relevant waren. In der Vergangenheit waren darüber hinaus sog. Bekennerschreiben ohne Kommentar veröffentlicht worden. Zudem unterstützt der Beklagte autonome Tierrechtler, z.B. durch die Übernahme von Rechtshilfekosten.

Die Modefirma war der Auffassung, dass der Beklagte in dem von ihm betriebenen Forum im Rahmen der Berichterstattung über die Anti-Pelz-Kampagne konkret zu Straftaten auffordere. Sie nahm den Forenbetreiber daher gerichtlich, im Rahmen eines einstweiligen Verfügungsverfahrens, auf Unterlassung in Anspruch.

Während das Landgericht Münster dem Antrag stattgab und dem Forenbetreiber die Berichterstattung untersagte, hat das OLG Hamm den Antrag abgewiesen und die Entscheidung der Vorinstanz aufgehoben.

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Möchten Sie auch einen "Präsidentenhund?" PDF Drucken
Mittwoch, den 22. April 2009 um 08:33 Uhr
Leider zeigen sich immer wieder Trends zu Hunderassen, die in irgendeiner Form (Lassie - Collie / 101 Dalmatiner - Dalmatiner) berühmt wurden.

Dieser "Hype" zeigt sich offensichtlich auch aktuell beim wohl "berühmtesten" Hund der Welt - dem Hund des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Es handelt sich hierbei um einen portugiesischen Wasserhund (Cao de Agua Portugues), der weltweit nicht sehr verbreitet ist.

Die Rasse ist als allgemein familienfreundlich bekannt, allerdings benötigen diese Tiere sehr viel Auslauf, da sie sehr sportlich sind. Weiterhin ist - bedingt durch das Fell - eine extreme Pflege des selben nötig. Wird das Fell des Tieres nicht stets gepflegt (kämen und bürsten) entstehen leicht Filzknoten im Fell.

Man sollte sich demnach bewusst sein, ob ein solches Tier tatsächlich das geeignete ist.

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Europa braucht keine Robben! PDF Drucken
Donnerstag, den 26. März 2009 um 11:10 Uhr
Bereits im Jahre 1972 hat die USA ein Importverbot für kanadische Robbenprodukte verhängt. Robbenprodukte sind auch in Slowenien, Belgien und in den Niederlanden verboten. Erst am Montag, den 02.03.2009 – also kurz vor der Bekanntgabe in Brüssel – hatte Moskau die Jagd auf Robben in seinen eigenen Gewässern verboten.

Auf Grund der Methoden bei der Robbenjagd will nun auch ein Ausschuss des Europaparlaments die Einfuhr von Robbenprodukten in die EU verbieten.

Der Binnenmarktausschuss des Parlaments beschloss am 02.03.2009 in Brüssel mit 25 zu sieben Stimmen ein europaweites Einfuhr- und Handelsverbot. Betroffen wären Felle, Öle, Fleisch und weitere Produkte von Robben.

Die Ministerin des Fischereiministeriums in Ottawa sagte der deutschen Presseagentur (DPA) hierzu: „Wir sind sehr, sehr enttäuscht über Brüssel. Der Ausschuss war fehlinformiert und hat sich nicht von Fakten, sondern von politischen und emotionalen Erwägungen leiten lassen.“

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